Dysplasiesprechstunde
Wir freuen uns, Sie in unserer spezialisierten Sprechstunde für Dysplasien begrüßen zu dürfen.
Versorgung und Unterstützung
Unsere oberste Priorität ist es, Ihnen die bestmögliche Versorgung und Unterstützung zu bieten. Wir verstehen, dass eine Diagnose oder der Verdacht auf eine Dysplasie beängstigend sein kann, und wir sind hier, um Ihnen zu helfen, Ihre Fragen zu beantworten und Sie auf Ihrem Weg zu begleiten. Die Dysplasiesprechstunde bieten wir für unsere und uns zugewiesene Patientinnen an.
Nachfolgend möchten wir die häufigsten Fragen rund um die Dysplasiesprechstunde beantworten.
Was ist eine Dysplasie?
Eine Dysplasie bezieht sich auf abnormales Zellwachstum oder Zellveränderungen in einem bestimmten Gewebe oder Organ. Sie kann verschiedene Bereiche des Körpers betreffen, wie zum Beispiel die Haut, den Gebärmutterhals, die Lunge oder den Verdauungstrakt.
Was versteht man unter einer Dysplasiesprechstunde?
In dieser Sprechstunde beraten und untersuchen wir Patientinnen mit auffälligen oder unklaren Abstrichergebnissen (z.B. Pap IIID2, Pap III-g/p/e oder Pap IVa/b-p/g ), nachgewiesenem und persistierendem HPV(humanes Papillomavirus)-Infekt, Hautveränderungen am Gebärmutterhals, in der Scheide oder am äußeren Genitale. Dabei geht es nicht nur um Dysplasien, welche manchmal auch als Krebsvorstufen bezeichnet werden, sondern auch um Hauterkrankungen wie Lichen sclerosus oder Feigwarzen (Condylome). Auch Patientinnen mit unklaren Schmerzen (Vulvodynie/Vestibulodynie) im Bereich Scheide oder des äußeren Genitale werden in dieser Sprechstunde betreut. In seltenen Fällen entwickelt sich aus einer Krebsvorstufe eine Krebserkrankung. Diese rechtzeitig zu erkennen und die entsprechende Behandlung einzuleiten ist die Aufgabe der Dysplasiesprechstunde.
Was passiert in der Dysplasie-Sprechstunde?
Nach einem ausführlichen Gespräch erfolgt die genaue Betrachtung des veränderten Hautareals mit einem Lupengerät (Kolposkop) und wenn nötig die gezielte Entnahme einer Gewebeprobe (Target-Biopsie).
Was passiert nach der Untersuchung?
Nachdem alle Untersuchungsergebnisse vorliegen erstellen wir ein Therapiekonzept für Sie, welches Ihr behandelnder Frauenarzt mit Ihnen bespricht.
Was sollte man zu der Sprechstunde mitbringen?
Wenn möglich bringen Sie alle Vorbefunde mit (diese liegen in der Regel Ihrem Frauenarzt vor). Zudem benötigen Sie eine Überweisung. Sollten Sie Blutverdünnung einnehmen, denken Sie auch an Ihre Medikamentenliste und - wenn vorhanden - an Ihren Allergiepass.